Hemmingen: Feuerwehr Harkenbleck wählt Ortsbrandmeister und Stellvertreter

Alexander Specht bleibt Ortsbrandmeister in Harkenbleck. Die ehrenamtlichen Mitglieder haben ihn am Wochenende für eine weitere Amtszeit gewählt. Aufgrund der Corona-Pandemie erhielten die Feuerwehrleute zuvor Einzeltermine für ihre Wahl. Der 43-jährige Specht hat 30 Jastimmen und zwei Neinstimmen bekommen. Ein Mitglied hat sich bei der Wahl enthalten. Neuer stellvertretender Ortsbrandmeister ist ab 1. Mai, dann beginnt die Amtszeit, der 33-jährige Tobias Liecke. Er erhielt 31 Jastimmen und zwei Gegenstimmen. Der Rat der Stadt muss beide Harkenblecker zuvor noch offiziell berufen. Wahlen bei der Ortsfeuerwehr: Liecke tritt die Nachfolge von Heiko Schottmann an. Schottmann will sich auf seine Aufgabe als stellvertretender Stadtbrandmeister konzentrieren und kandidierte deshalb nicht wieder. Als Gruppenführer haben die Wahlberechtigten den 28-jährigen Löschmeister Lennart Fieguth, den 23-jährigen Oberfeuerwehrmann Nils Hofmann und den 59-jährigen Hauptfeuerwehrmann Andreas Immisch gewählt. Da wegen des Coronavirus nicht wie üblich in einer Jahresversammlung gewählt werden konnte, haben die Feuerwehrleute ihre Stimmen nach vorheriger Terminvereinbarung und unter Einhaltung der Hygienevorschriften im Vorraum der Sporthalle bei Stadtbrandmeister Marc Wehrmann und bei dem zuständigen Verwaltungsmitarbeiter Florian Voß abgegeben, sagt Sprecher Lennart Fieguth. „Die Feuerwehrleute sollten keine langen Weg durch ein Gebäude gehen und konnten dort quasi direkt am Eingang wählen.“ Alle Mitglieder haben zudem ihren eigenen Stift mitgebracht. Wehrmann bedankte sich für den reibungslosen Ablauf und gratulierte den Kandidaten zur Wahl. Die Ortsfeuerwehr Wilkenburg war bisher die einzige, die mit persönlichem Erscheinen gewählt hat. Harkenblecker Kommando zieht Bilanz: Bei einer Videokonferenz am Abend wurde dann das Ergebnis bekannt gegeben. Die Onlinesitzung beendeten Alexander Specht und sein noch aktueller Stellvertreter Heiko Schottmann mit einem kurzen Fazit ihrer sechsjährigen gemeinsamen Amtszeit. „Wir haben einiges mit euch sowie Rat und Verwaltung bewirkt. Unsere gemeinsame Amtszeit hat Spaß gemacht“, sagten sie. In den vergangenen zwei Jahren wurden unter anderem zwei neue Fahrzeuge in Betrieb genommen und der Neubau des Gerätehauses geplant. Von Tobias Lehmann