Hemmingen: CDU-Tauschbörse für Aha-Restmüllsack für sozialen Zweck bestimmt

Es hat sich gelohnt – für beide Seiten: Rund 400 Euro sind bei der jüngsten Müllsack-Tauschbörse der CDU Hemmingen zusammengekommen. Die Spender haben jetzt genug schwarze Restmüllsäcke des Abfallentsorgers Aha bis zum Jahresende, und das eingenommene Geld wird für einen sozialen Zweck verwendet. Wofür genau, kläre der CDU-Vorstand in einer Sitzung im Dezember, sagt Marlies Klingenberg, stellvertretende Vorsitzende des Stadtverbandes. In den vergangenen sieben Jahren wurden unter anderem die Hemminger Kleiderkammer und die Initiative Nachbarn helfen Nachbarn unterstützt, aber auch Feuerwehren und Kirchen. Tauschbörse für Restmüllsäcke an drei Tagen: An zwei Terminen auf dem Wochenmarkt in Hemmingen-Westerfeld und einem an einem Stand an der B 3/Wilkenburger Straße in Arnum hatten die Christdemokraten jetzt die gespendeten Müllsäcke getauscht. Manche gaben einzelne Säcke, andere ganze Rollen. Pro Sack sollte ein Euro gespendet werden oder auch mehr. Bis zu 300 Säcke haben Klingenberg zufolge den Besitzer gewechselt. Die Gründe, warum manche Haushalte mehr Säcke brauchen als geplant, seien unterschiedlich, erklärt sie. Eine Familie habe ein Neugeborenes, bei einer anderen sei die Mutter zum Pflegefall geworden und das Haus müsse aufgeräumt werden und bei anderen wiederum sei es das neue Haustier, die viel Streu verbraucht. „Die Leute warten immer schon auf die Aktion“, sagt Klingenberg. Lesen Sie auch: Hemmingen: CDU spendet Erlös aus Müllsack-Tauschbörse für Jugendarbeit der Kirchenregion Hemmingen: Streit um Ortsumgehung B-3-neu und Todesanzeige von Bürgerinitaitive Erste Müllfrauen in Hannover bekommen viel Anerkennung Aha-Säcke gegen Spende abzugeben: Einige Säcke seien allerdings noch übrig geblieben. Sie können bei Herrmann-Josef Nockher, Am Hopfenberg 8 in Harkenbleck, nach Terminabsprache unter Telefon (0 51 01) 92 50 80 gegen eine Spende abgeholt werden. Diese Rufnummer können auch Hemminger wählen, die nicht mehr mobil genug sind, um nach Harkenbleck zu kommen. Von Andreas Zimmer