Spaziergang statt Schützenumzug – die Geschehnisse rund um das Engenser Schützenfest werden auch im Netz heiß diskutiert. Eine Auswahl der Beiträge auf unserer Facebook-Seite:
„Schon bitter, wie hier von Hauptamtlichen mit ehrenamtlichem Engagement umgegangen wird ... ich würde den hauptamtlichen Entscheidungsträger*innen mal empfehlen ein, zwei Jahre lang neben ihrer Arbeit so ein Ehrenamt zu bekleiden und sich dabei um Formalia zu kümmern, die jenseits ihrer beruflichen Fachkentnisse liegen. Unsere Dörfer brauchen die Ehrenamtlichen, die sich so engagieren wie die Engenser Schütz*innen, ohne dieses Engagement wären unserer Dörfer deutlich unattraktiver.“ – Reni Kruckemeyer-Zettel
„Ich bin wirklich entsetzt! Ganz unabhängig wie ich selbst zu Schützenvereinen und Umzügen stehe, so gehören sie doch zum Kulturgut und haben ein lange Tradition! Wie kann es überhaupt passieren, dass ein solcher Umzug nicht genehmigt wird, nur weil ein entsprechender Antrag nicht pünktlich eingegangen ist? Das war ja wohl im letzten Jahr auch mit dem Laternenumzug in Großburgwedel so, oder? Das ist doch Korinthenkackerei! Da darf man sich nicht wundern, wenn sich immer weniger Menschen ehrenamtlich engagieren, wenn man da letztendlich noch bestraft wird, wenn man etwas organisiert, was der allgemeinen Gesellschaft zu Gute kommt! Ich verstehe die Welt nicht mehr!“ – Guinivere Vom Ostenmeer
„Lächerlich. Jahrzehnte lang gibt es Schützenfest und auch den damit verbundenen Umzug. Es gibt es wichtigere Dinge, gegen die man ermitteln sollte.“ – Melanie Lang Kuhnert
„Schön das sich ein Regionsmitarbeiter nun einen Tag lang, sich mit einer Lächerlichkeit beschäftigen muss. Aber dafür zahlen wir ja gerne Steuern.“ – Alexandra Glockzin
Zudem erreichte uns noch per Mail eine Anmerkung von unserem Leser Kai Gieseler. Er schreibt uns: „Man kann wirklich jeden Quatsch noch quätscher machen!“
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Von Thomas Oberdorfer