Jungen und Mädchen aus der Klasse 4c der Adolf-Grimme-Schule haben am Donnerstag einen praktischen Beitrag zum Klimaschutz geleistet: Gemeinsam mit Klassenlehrerin Doreen Wilke pflanzten die Kinder fünf Ginkgo-Bäume auf dem Gelände des neuen Stadteilparks zwischen Wilhelm-Busch-Straße und Keksfabrik Bahlsen.
Bei diesen acht bis zehn Jahre alten Bäumen handelt es sich um Spenden der Klimaschutzagentur und des Energieversorgers Avacon an die Stadt Barsinghausen. „Diese langsam wachsenden Gingkos sollen innerhalb von zehn Jahren soviel Treibhausgas absorbiert haben, wie durch unsere Energiewende-Veranstaltung vor wenigen Tagen entstanden ist“ erläuterte Udo Sahling, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur Region Hannover.
Nahezu 300 Teilnehmer besuchten vor rund zwei Wochen die Veranstaltung im Zechensaal. Dabei seien Kohlendioxid-Emissionen von insgesamt rund 700 Kilogramm entstanden.
Zum Ausgleich sponsert die Agentur in Kooperation mit Avacon die fünf Ginkgo-Bäume im Wert von etwa 1200 Euro. „Sie werden durch ihr Wachstum diese Menge an Treibhausgas bis zum Jahr 2018 absorbieren“, kündigte Sahling an.
Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann und Avacon-Kommunalmanager Frank Glaubitz sprachen von einer „tollen Aktion“ und von einer symbolträchtigen Möglichkeit, den „Klimaschutz greifbar“ zu machen. Für die Grundschüler sei es eine praktische Erfahrung, sich für den Klimaschutz einzusetzen.
„Viele Kinder aus meiner Klassen kommen aus diesem Stadtteil. Sie wohnen ganz in der Nähe und werden sich gerne an die Pflanzaktion im Park erinnern“, sagte Lehrerin Doreen Wilke.
Von Frank Hermann