Landringhausen: Yoga in der freien Natur lockt viele Teilnehmer

Sonniges Sommerwetter und eine üppige Natur in besonderen Gärten haben die Kulisse für eine Neuauflage der Freiluft-Yogareihe von Ursula Gorgass gebildet. Bis zu 60 Frauen und auch einige Männer nahmen an den fünf Abenden in Landringhausen, Groß Munzel und Barrigsen teil. Zum Abschluss der Reihe kamen mehr als 60 Besucher, um eine Kursstunde mit Hatha-Yoga unter der Leitung von Gaby Poppen zu genießen. Initiatorin Ursula Gorgass, die in Landringhausen den Raum für Körper & Seele mit Meditations- und Yogaangeboten betreibt, hatte zunächst Bedenken wegen der Corona-Krise gehabt. „Meine Befürchtung war, dass weniger Leute im Vergleich zum Vorjahr kommen. Damals hatten wir zwischen 30 und 55 Besucher“, erläutert die Landringhäuserin. „Aber das Gegenteil war der Fall.“ Vom Zuspruch überrascht: Von dem enormen Zuspruch sei sie überrascht worden. So mussten für die Yogaabende zum Teil sogar die Veranstaltungsorte gewechselt werden, weil die zunächst vorgesehenen Gärten nicht genügend Platz für die vielen Menschen boten – zumal wegen der Corona-Auflagen ausreichend Abstand einzuhalten war. Nach Einschätzung von Gorgass trug in diesem Sommer nicht allein die Kombination von Sonne, Natur und Yoga unter freiem Himmel zu der großen Resonanz bei. Vielmehr habe sich unter Umständen auch der Verzicht vieler Menschen auf eine Urlaubsreise bemerkbar gemacht, meint sie. Die Yogareihe sei dann als attraktives Freizeitangebot gerade recht gekommen. Wunderschönes Erlebnis: Für Regine Köhler aus Barsinghausen bot die Reihe jedenfalls „ein wunderschönes Erlebnis“, wie sie sagte. Sie nahm an allen fünf Yogaabenden teil und steuerte die Gärten dabei jedes Mal mit dem Fahrrad an. „Traumhaftes Wetter, wunderschöne Gärten und immer eine andere Kursleiterin mit neuen Anregungen“, schwärmte Köhler. In diesem Sommer kamen laut Gorgass auch deutlich mehr Teilnehmer aus Landringhausen zu den Yogaabenden im Dorf, während bei der Premiere im Vorjahr ein Großteil der Frauen und Männer aus den Nachbarorten gekommen war. Wenn sich die Landringhäuser und Munzeler über den Gartenzaun hinweg zum Yoga im Freien verabredeten, dann sei damit auch eine Stärkung der dörflichen Gemeinschaft verbunden. Fortsetzung in 2021? Für 2021 liebäugelt die Initiatorin bereits mit einer dritten Auflage der Reihe. Trotz des organisatorischen Aufwandes will Gorgass den freien Eintritt beibehalten und lediglich um Spenden bitten. „Das hat bislang auch ganz gut funktioniert“, sagt sie. Lesen Sie auch Open-Air-Yoga in üppigen Gärten findet viele Freunde Von Frank Hermann