Die Gewerbetreibenden in Barsinghausen haben angesichts der enormen Auswirkungen der Corona-Krise auf ihre Unternehmen ein großes Bedürfnis nach Informationen: „Wir haben seit vergangenem Mittwoch rund 50 Telefonate geführt und E-Mails beantwortet“, sagt Stefan Müller, Leiter der Stabstelle für Wirtschaftsförderung in der Stadtverwaltung.
Anfragen wegen Kurzarbeitergeld
Dabei geht es nicht nur um die Frage, ob die betreffenden Betriebe unter die Verbote und Beschränkungen fallen, mit denen die Verbreitung des Coronavirus eingedämmt werden soll. Die Firmen haben auch Fragen zu Kurzarbeitergeld und Finanzhilfen. Darüber hinaus seien inzwischen die ersten Anträge auf Reduzierung der Gewerbesteuervorauszahlungen und Stundungen eingegangen. „Einige Geschäftsleute fragen auch, ob sie nach der Schließung ihres Geschäfts für ihre Kunden einen Lieferdienst einrichten dürfen“, sagt Müller.
Stadt informiert über Lieferservice
Gewerbetreibende, die einen Lieferservice anbieten wollen, können dies der Stadtverwaltung per E-Mail an christine.ziems@stadt-barsinghausen.de oder in anderer schriftlicher Form mitteilen. In ihrem Schreiben sollten sie auch einen Ansprechpartner nennen. Aufgrund der vielen Anfragen, die beim Ordnungsamt momentan eingehen, könne eine umgehende Rückmeldung zwar nicht immer sichergestellt werden, sagt Barsinghausens Ordnungsamtsleiterin Julia Manegold. „Wir werden aber so schnell wie möglich antworten.“
Was sind die Ideen der Barsinghäuser Unternehmen?
Einige Läden versuchen ihre Existenz mit neuen, kreativen Ideen und Aktionen zu retten. Ob Abholservice, Onlineberatung, Gutscheinverkauf oder Lieferservice – welche Geschäfte bieten zur Zeit was an? Sagen Sie uns, wie Sie mit der Pandemie umgehen und was Sie in Barsinghausen noch anbieten. Sie erreichen die Redaktion per E-Mail an barsinghausen@haz.de.
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