Das Land Niedersachsen startet mit Beginn des neuen Schuljahres mit der Umsetzung des sogenannten Digitalpaktes Schule. Bis 2023 stehen damit landesweit 522 Millionen Euro für die digitale Ausstattung von Schulen zur Verfügung. Der Anteil der Barsinghäuser Schulen an der Fördersumme steht bereits fest: Die Schulen im Stadtgebiet haben Anspruch auf rund 1,655 Millionen Euro, wie die beiden Landtagsabgeordneten Claudia Schüßler (SPD) und Sebastian Lechner (CDU) mitteilen.
Jede Schule mit mindestens 60 Schülern kann laut Förderrichtlinie einen Sockelbetrag von maximal 30.000 Euro erhalten. Hinzu kommen sogenannte Kopfbeträge, die sich anhand der jeweiligen Schülerzahlen errechnen. „Der Schulträger kann den jeweiligen Kopfbetrag dann unter den Schulen in seinem Verantwortungsbereich eigenverantwortlich aufteilen“, erläutert Lechner. Bis 2023 kann die Stadt Barsinghausen als Schulträger mehrfach Anträge stellen, bis die maximale Fördersumme erreicht ist. Nach den Worten von Schüßler stellen die Investitionen in die digitale Ausstattung „einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg in Richtung Bildung der Zukunft dar“. Ziel sei es, für alle Schüler „die bestmögliche Vermittlung von Digital- und Medienkompetenzen zu erreichen“.
Von Andreas Kannegießer