Deshalb habe er Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) gebeten, die Koran-Aktion auf die Tagesordnung der Konferenz an diesem Donnerstag zu setzen.
Schünemann erwartet nach Angaben der Zeitung, dass die bei der Islamkonferenz vertretenen Muslime-Verbände sich an die Spitze einer bundesweiten Aufklärungskampagne über die Gefahren der Salafisten stellen. Am Wochenende hatten Salafisten, die vom Verfassungsschutz als radikal-islamisch eingestuft werden, wieder in mehreren deutschen Städten Koran-Ausgaben kostenlos an Interessierte verteilt. Experten zufolge strebt die Organisation eine Missionierung an und will mit der Kampagne Aufmerksamkeit erregen sowie neue Kontakte knüpfen.
dpa