Die deutsche Position für die internationale Konferenz werde gerade unter den Ministerien abgestimmt, fügte er hinzu. Zahlen über deutsche Leistungen für das internationale Engagement würden erst „im Lichte der Ergebnisse“ der für den 28. Januar angesetzten Konferenz erarbeitet.
Wilhelm betonte, dass die Regierung keine reine Truppensteller-Diskussion führen wolle, schon gar nicht vor der Konferenz. Es sei auch sichergestellt, dass in London keine reine Truppenstellerkonferenz stattfinde. Außenminister Guido Westerwelle hatte vor einigen Tagen mit seinem Fernbleiben für den Fall gedroht, dass es nur um Truppenaufstockungen gehe.
Der Regierungssprecher verwies vielmehr auf den bereits bisher verfolgten „vernetzten Ansatz“ aus Sicherheits- und Aufbaumaßnahmen. Einigkeit besteht laut Wilhelm bereits über eine deutliche Aufstockung der Mittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für den Aufbau des Landes. Ähnliches gelte für die verstärkten Anstrengungen bei der Ausbildung der Polizei und afghanischer Sicherheitskräfte.
ap