So heißt es in einer Erklärung des Präsidenten, die am Montag veröffentlicht wurde. So hätten sich in den Gefängnissen des Landes 4000 zum Tode verurteilte Häftlinge angesammelt.
Nach Angaben des Präsidialamtes wurde die Entscheidung Kibakis maßgeblich dadurch motiviert, dass die Todeskandidaten aufgrund der Gesetzeslage nicht zur Arbeit herangezogen werden dürfen. Dies führe zu Problemen mit der Disziplin in den Haftanstalten. Zudem will der Präsident mit seiner Entscheidung die Auswirkungen eines langen Aufenthalts in der Todeszelle auf die Psyche der Gefangenen eindämmen. Kibaki erklärte, seine Entscheidung bedeute nicht die Abschaffung der Todesstrafe in Kenia.
AFP