Laut KCNA steht auch die Wiederaufbereitung abgebrannter Kernbrennstäbe vor dem Abschluss. Das daraus gewonnene Plutonium solle für den Bau von Atomwaffen eingesetzt werden. "Wir sind sowohl auf einen Dialog als auch auf Sanktionen vorbereitet", heißt es in dem Schreiben weiter.
Jahrelang hatte Nordkorea bestritten, neben Plutonium heimlich auch Uran zur Herstellung von Atomwaffen anzureichern. Nachdem der UN-Sicherheitsrat im Juni nach einem neuerlichen nordkoreanischen Atomwaffentest schärfere Sanktionen beschlossen hatte, änderte das Regime in Pjöngjang jedoch seine Strategie. Nun drohte es offen damit, mit der Urananreicherung zu starten und Plutonium aus abgebrannten Kernbrennstäben zu gewinnen.
afp