Die Polizei in der neuseeländischen Stadt Christchurch hat nach dem Fund einer mutmaßlichen Bombe einen 33-jährigen Verdächtigen festgenommen. Der Gegenstand, bei dem es sich vermutlich um einen Sprengsatz handele, sei auf einem unbewohnten Grundstück gefunden und von einem Entschärfungskommando sichergestellt worden, sagte Polizeichef John Price am Dienstag. Zwischenzeitlich evakuierte die Polizei angrenzende Häuser und erteilte ein Flugverbot.
Die Polizei äußerte sich nicht dazu, ob es irgendeinen Zusammenhang zu jenem Mann geben könnte, der am 15. März bei Angriffen auf zwei Moscheen in Christchurch 50 Menschen getötet haben soll. Dieser hatte neben mehreren Schusswaffen auch zwei selbst gebaute Sprengsätze in seinem Wagen. Er sitzt derzeit in einem Hochsicherheitsgefängnis in Auckland und wartet dort auf seinen nächsten Gerichtstermin am 14. Juni. Er hat sich bis jetzt nicht dazu geäußert, ob er sich zum Vorwurf des 50-fachen Mordes und 39-fachen versuchten Mordes schuldig bekennt.
Von RND/AP