Die drei unterlegenen Präsidentschaftskandidaten, die Unstimmigkeiten bei der Wahl moniert hatten, hätten allerdings Unregelmäßigkeiten in zu vielen Wahlbezirken beklagt. Die Nachrichtenagentur Fars meldete, die gescheiterten Herausforderer des wiedergewählten Amtsinhabers Mahmud Ahmadinedschad hätten Unregelmäßigkeiten in 80 bis 170 der 366 Wahlbezirke bemängelt.
Er gehe davon aus, dass die Unregelmäßigkeiten keinen „großen Einfluss“ auf das Wahlergebnis gehabt hätten, betonte Kadchodai. Das Ergebnis der Präsidentenwahl vom 12. Juni hatte zu heftigen Protesten der Opposition mit mehreren Toten geführt. Bei den bislang schwersten Unruhen seit Beginn der Oppositionsproteste wurden nach offiziellen Angaben am Samstagabend mehr als 450 Menschen festgenommen.
afp