Das sagte Schaar dem „Tagesspiegel“ nach dem jüngsten Datenskandal bei der Post. Ein Indiz dafür sei der starke Absatz von so genannter Spionagesoftware, die angeblich der Wartung der EDV diene.
Damit könne man „auch gut die Computer der Mitarbeiter ausforschen“, gab Schaar zu bedenken. Auch ein Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz, an dem derzeit im Bundesarbeitsministerium gearbeitet wird, werde vermutlich nicht gegen die illegale Überwachung von Arbeitnehmern helfen. Zwischen den Sicherheitsabteilungen großer Unternehmen gebe es nach seiner Vermutung einen regen Austausch, sagte Schaar. Möglicherweise seien bei der Kooperation auch personenbezogene Daten im Spiel. Die Firmen würden sich teilweise sogar derselben Detekteien bedienen.
AFP