Das sagte Verbandschef Ulrich Kirsch der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe). Er nannte als Beispiel den in den USA entwickelten „Predator“, der noch während des unbemannten Fluges Bilder liefere. „Wer die besten Aufklärungsergebnisse hat, der kann auch am besten agieren“, sagte Kirsch. Der „Predator“ könne die Aufklärungsarbeit der sieben deutschen Tornados sinnvoll ergänzen.
In Afghanistan gebe es einen „neue Qualität des Kampfes“. Die Tatsache, dass die Taliban-Kämpfer zunehmend taktisch geordnet vorgingen und in der Lage seien, über einen längeren Zeitraum Gefechte durchzuführen, zwinge zum Handeln. Der Bundeswehrverband weise die Darstellung zurück, im Norden Afghanistans, wo 3800 deutsche Soldaten stationiert sind, sei die Lage relativ sicher. „Der Norden war noch nie ruhig. Da ist immer schön gefärbt worden. Der Druck der Taliban, insbesondere um Kundus herum, wird immer stärker“, sagte Kirsch.
afp