Für seine Herausforderin, die christdemokratische Abgeordnete Iveta Radicova, stimmten demnach 44,45 Prozent der Wähler. Die 52-Jährige gestand ihre Niederlage bereits ein. Die Soziologin war die erste Frau in der Slowakei, die es in einer Präsidentenwahl derart weit gebracht hat.
Der Jurist Gasparovic hatte in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen mit 46,7 Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit knapp verfehlt. Radicova holte 38 Prozent; ihr wurden von Experten gute Chancen auf den Sieg eingeräumt. Der slowakische Präsident wird seit 1999 direkt gewählt. Er hat ähnlich wie der deutsche Bundespräsident vor allem eine repräsentative Funktion.
Die Slowakei mit 5,4 Millionen Einwohnern ist trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise eines der wachstumsstärksten Länder Osteuropas.
afp