Ein sechsjähriger Junge hat eine Tonscherbe gefunden und an das Römisch-Germanische Museum in Köln geschickt - in der Hoffnung auf einen wichtigen antiken Fund. In einem Brief antwortete die Museumsleitung: Leider handle es sich nach wissenschaftlicher Untersuchung nicht um eine Scherbe aus der Römerzeit, aber immerhin um das Bruchstück eines mehr als 100 Jahre alten getöpferten Kölner Wasserrohrs. Dazu gab es weitere ausführliche Erklärungen und den Tipp, das Fundstück gut aufzubewahren und Freunden zu zeigen.
Der Vater des Jungen fand die Antwort des Museums so nett, dass er den Brief auf Twitter stellte. „Auch wenn deine Scherbe nicht aus der Römerzeit stammt, ist sie alt und zeigt, wie die Menschen damals in Köln gelebt haben. Du solltest sie schön aufbewahren und Deinen Freunden zeigen“, schreibt das Museum.
Die Museumsdirektion bestätigte den Fall der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe öfter derartige Zusendungen von Kindern, auf die immer eingegangen werde, hieß es.
Von RND/dpa