Der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes sieht trotz der Corona-Pandemie Chancen für Weihnachtsmärkte. „Nach derzeitiger Lage könnte ich mir schon vorstellen, dass es unter gewissen Auflagen Weihnachtsmärkte gibt“, sagte Marco Trips der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Man müsse über Zugangsbeschränkungen reden und Gedränge verhindern. Sollten die Infektionszahlen im November aufgrund der Witterung drastisch steigen, werde es aber schwierig mit Weihnachtsmärkten.
„Die ganze Diskussion gelassener führen“
Aktuell sei das Gesundheitssystem weit von einer Überlastung entfernt. „Insofern meine ich, dass man die ganze Diskussion insgesamt etwas gelassener führen könnte“, sagte Trips. Er halte es nach aktuellem Stand für verantwortbar, Weihnachtsmärkte und andere Märkte wieder zuzulassen.
Bund und Länder hatten Ende August beschlossen, dass Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich ist, bis mindestens Ende Dezember 2020 nicht stattfinden sollten.
Von RND/lni