Als der Zuzug vor rund einem Jahr sehr stark war, habe es Probleme mit Lebensmitteln und der Verständigung gegeben. Manche Flüchtlinge hätten auch ein Anspruchsdenken gehabt, da sie nicht wussten, dass die Tafeln ehrenamtlich arbeiten. "Mittlerweile ist aber eine Routine eingetreten", betonte Krüger.
Tafeln verteilen Lebensmittel an Menschen, die nachweisen können, dass sie Sozialleistungen wie etwa Hartz IV oder Bafög beziehen. Die erste Tafel wurde 1993 in Berlin eingerichtet, inzwischen gibt es bundesweit mehr als 900 solcher Organisationen, rund 100 davon in Niedersachsen. Die Tafeln erhalten von Herstellern, Supermärkten oder Restaurants Lebensmittel, die noch gut verwendbar sind, aber nicht mehr verkauft werden können, etwa weil das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist oder die Backwaren vom Vortag sind.
dpa