Bremen bekam im vergangenen Jahr insgesamt 692 Millionen Euro aus dem Ausgleichsfonds und damit rund zwei Millionen weniger als im Vorjahr, wie das Bundesfinanzministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Der Topf ist zum Umverteilen von reichen zu armen Bundesländern gedacht.
Bayern war mit 5,89 Milliarden Euro 2017 erneut größter Geber im Finanzausgleich, schulterte aber einen etwas geringeren Anteil am Volumen als im Jahr davor. Weitere Geberländer waren Baden-Württemberg (2,8 Milliarden) und Hessen (2,5 Milliarden). Auch Hamburg war anders als im Vorjahr mit 40 Millionen Euro Geberland. Größter Profiteur war erneut Berlin, das 4,2 Milliarden Euro erhielt - 37,8 Prozent der Gesamtsumme. Niedersachsen bekam 696 Millionen Euro und damit nur etwas mehr als Bremen. Insgesamt wuchs der Topf in diesem Jahr um 0,56 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr auf 11,2 Milliarden Euro an.
dpa