Kommentar zum Valentinstag: Wie die Liebe in der Pandemie überlebt

Das Geschäft mit den Blumen – ist es wirklich so wichtig? Wie immer im Leben hängt die Antwort davon ab, wen man fragt. Der Blumenverkäufer wird sie natürlich mit „Ja“ beantworten, der Herrenausstatter wird sich wahrscheinlich ungerecht behandelt fühlen und ein „Nein“ herauspressen, die alleinerziehende Mutter wird – seit Wochen gefangen zwischen Homeoffice, Homeschooling und Herd – möglicherweise nur noch hysterisch lachen. Wer will, wer kann es ihnen allen verdenken? Doch selbst eine Pandemie bremst einen Kalender nicht aus – und der Blick auf das morgige Datum gibt den unmissverständlichen Hinweis auf den Valentinstag frei. Es ist für die einen der Tag der großen Gefühle, für andere nur ein freches Konjunkturprogramm für die Floristen. Für die NP ist es in diesem so seltsamen Jahr ein Anlass, um mal nachzufragen, wie es denn steht um die „Liebe in Zeiten der Pandemie“, um die jungen Pärchen, die seit 50 Jahren Verheirateten, die Familien und die Singles, die sich im Lockdown unter erschwerten Bedingungen auf die Suche machen müssen nach ihrem Glück. Lesen Sie auch Die Liebe ist nicht abgesagt: Sechs Paare erzählen was sie zusammenhält Hannover kocht: Valentinstag - vier Rezepte für Frühstück am Bett Corona: Mehr Singles daten über Parship Vielen Dank für die Blumen: Floristen und Gartencenter dürfen aufmachen Ja, es stimmt – wir präsentieren Ihnen die positiven Fälle und nicht die Paare, die an dem Druck, den Umständen und sich selbst scheitern. Wir wissen natürlich, dass es das auch gibt. Heute aber wollten wir Ihnen Geschichten erzählen, die Mut machen, die zeigen, dass es sich erst recht in der Krise lohnt, sich umeinander zu bemühen, zu kümmern. Egal, ob mit oder ohne Blumen. Von Zoran Pantic