Wenig später ändern sie den Namen in Yahoo.
1996: Yahoo geht an die Börse.
2000: Yahoo ist zeitweise mehr als 120 Milliarden Dollar wert. Anders als der Konkurrent AOL, der Time Warner übernehmen will, nutzt der Internet-Pionier die Bewertung nicht für einen großen Deal. Mit dem Platzen der Internet-Börsenblase fällt die Aktie um rund 90 Prozent.
2002: Yahoo-Chef Terry Semel versucht, für drei Milliarden Dollar Google zu kaufen. Die Gründer Larry Page und Sergey Brin lehnen ab.
2004: Yahoo versucht, ein eigenes Suchmaschinengeschäft aufzubauen.
2006: Semel, ein früherer Chef des Filmstudios Warner Brothers, will Mark Zuckerberg für eine Milliarde Dollar Facebook abkaufen. Zuckerberg überlegt, entscheidet sich aber gegen einen Verkauf.
2008: Microsoft bietet rund 45 Milliarden Dollar für Yahoo, um sein Web-Geschäft im Konkurrenzkampf mit Google aufzurüsten. Mitgründer Yang, der Semel inzwischen an der Spitze abgelöst hatte, lehnt ab.
2009: Microsoft liefert in einem auf zehn Jahre ausgelegten Deal die Suchmaschinen-Technologie für Yahoo.
2012: Nachdem mehrere Top-Manager scheitern, holt sich Yahoo Google-Managerin Marissa Mayer an die Spitze. Sie will das Mediengeschäft ausbauen und wieder in die Websuche zurückkehren.
2013: Mayer kauft für rund eine Milliarden Dollar die Blogplattform Yahoo, um jüngere Nutzer anzulocken.
2015: Yahoo will den rund 30 Milliarden Dollar teuren Anteil von 15 Prozent am chinesischen Online-Riesen Alibaba steuerfrei für die Aktionäre abspalten. Die US-Steuerbehörde signalisiert jedoch, dass sie den geplanten Deal nichr durchgehen lassen wird.
2016: Yahoo stellt sein Web-Kerngeschäft zum Verkauf, die Beteiligungen an Alibaba und Yahoo Japan sollen in der alten Gesellschaft bleiben.
25. Juli 2016: Der US-Telekommunikationskonzern Verizon übernimmt das Kerngeschäft von Yahoo für 4,83 Milliarden Doollar (4,4 Mrd EUR).
dpa