Parallel zur Umstellung vom analogen auf das digitale Satellitensignal Anfang Mai haben die öffentlich-rechtlichen Sender damit begonnen, ihre Programme auch in hochauflösender Qualität (HD) anzubieten
Nach Darstellung von Brigitte Busch, Leiterin der Abteilung ARD digital, traten die Probleme nach den bisherigen Erkenntnissen lediglich bei Receivern bestimmter Hersteller auf. „Die ARD sendet alle ihre Programme, auch die neuen HDTV-Programme, standardkonform aus“, sagte Busch der Nachrichtenagentur dpa.
Das Fachportal „digitalfernsehen.de“ berichtete jedoch, es sei naheliegend, dass die Ursache nicht aufseiten der Hersteller, sondern beim von ARD und ZDF ausgesendeten digitalen Datenstrom zu suchen sei. Sämtliche öffentlich-rechtliche HD-Sender seien von statischem auf dynamisches Multiplexing umgestellt worden, einzelnen Kanälen sei also nicht länger eine „fixe Bitrate“ zugeteilt worden, sondern diese sei auf dem Transponder dynamisch an den jeweiligen Bedarf angepasst worden.
Nach Buschs Angaben hätten die Klagen der Nutzer jedoch bereits deutlich abgenommen. ARD digital berichtet auf seiner Webseite, dass das Institut für Rundfunktechnik (IRT) in München mit einigen Herstellern in Kontakt stehe und gemeinschaftlich an Lösungen arbeite.
dpa