Die vor der Brandkatastrophe von 2007 aufgenommenen Fotos dienten zudem der Verhinderung illegaler Inbesitznahme von Ländereien etwa zum Bau von Häusern, sagte Forstamtschef Dionysos Thomopoulos am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. „Das ist viel praktischer als die traditionellen Luftbilder, weil wir exakte geografische Daten haben, die wir mit unseren Messungen am Boden vergleichen können.“
Da die Erfassung von Immobilienbesitz beim griechischen Katasteramt äußerst mangelhaft ist, spekulieren Brandstifter immer wieder darauf, Waldfläche zu Bauland zu machen und dabei hohe Spekulationsgewinne einzustreichen. Bei den Bränden in Griechenland im Sommer 2007 kamen 77 Menschen ums Leben. Mehr als 270.000 Hektar Wald wurden zerstört, in der südwestlichen Region um Pyrgos waren es etwa 25.000 Hektar. afp