Neben Protesten im Konzert versammelten sich auch vor der Royal Albert Hall Demonstranten. Das Symphonieorchester und Dirigent Zubin Mehta spielten weiter. Insgesamt wurden rund 30 Demonstranten aus der Halle geführt.
Schon vor dem Konzert hatte es Boykott-Aufrufe gegeben. Die pro-palästinensische Gruppe The Palestine Solidarity Campaign hatte die BBC aufgefordert, das Konzert abzusagen. Das Orchester sei daran beteiligt, „Israels permanente Verletzung internationalen Rechts und der Menschenrechte schönzufärben“, hieß es.
Eine BBC-Sprecherin erklärte, man habe Proteste vor der Halle erwartet und deshalb sogar Taschenkontrollen durchgeführt. Die Einladung an das Israelische Symphonieorchester und Zubin Mehta habe ausschließlich einen musikalischen Hintergrund gehabt. Die Proms gehören zu den berühmtesten Konzertreihen für Klassische Musik und finden jedes Jahr im Spätsommer statt.
dpa