Hannover: Staatstheater bildet Menschenkette für die Kultur in Corona-Zeiten

Die Kultur ist stillgelegt, ruhig will sie nicht bleiben: Mit einer Menschenkette durch die Innenstadt beteiligt sich das Niedersächsische Staatstheater an einem bundesweiten Aktionstag, zu dem unter anderem der Deutsche Bühnenverein für den 30. November aufgerufen hatte. Theater und Orchester sollen dabei trotz ihrer fortdauernden Schließung aufgrund des Infektionsgeschehens „ein Zeichen von Zuversicht, künstlerischer Energie und Verbundenheit zu ihrem Publikum in die Kommunen senden“. Die vielfältigen künstlerischen Formate sollen zudem Solidarität ausdrücken mit all jenen Institutionen des öffentlichen Lebens, Kultureinrichtungen und freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern, die durch die Situation existenziell bedroht sind. Lesen Sie hier: Die Kultur steht wieder still Motto: „schon (sch)lange her“: „Über die Kunst verständigen wir uns darüber, wie wir zusammenleben wollen, üben uns in Empathie und Mut, ermöglichen Teilhabe“, heißt es in dem Aufruf: „Sobald es wieder möglich ist, stehen sie für die künstlerische Aufarbeitung unserer gesellschaftlichen Krise zur Verfügung.“ Lesen Sie hier: Theater fordern Runden Tisch mit dem Land Die hannoversche Menschenkette – Motto: „schon (sch)lange her“ – soll um 14.30 Uhr auf dem Ballhofplatz ihren Anfang nehmen und sich – in gebotenem Abstand der Teilnehmenden – über die Innenstadt erstrecken. Sie geht auf eine Initiative des Ensembles zurück. Aufgerufen sind die rund 1000 Beschäftigten von Staatsoper und Schauspiel Hannover. Auch die Intendantinnen Sonja Anders (Schauspiel) und Laura Berman (Oper) werden bei der Menschenkette mitmachen. Von wms