Hannover: Maciek Świętosławski wieder bei "The Voice of Germany"

Sie haben um ihn gebuhlt, sie haben ihn gelockt, sie haben sogar für ihn gesungen – alle „The Voice of Germany“-Teams hatten sich für ihn umgedreht und wollten ihn unbedingt bei sich haben: Maciek Świętosławski (27) entschied sich in der Castingshow schließlich für das Juroren-Damen-Duo, der Sänger aus Hannover ging zu den Profis Yvonne Catterfeld (40) und Stefanie Kloß (36). Einer machte in der vergangenen Folge der aktuellen Staffel da ganz dicke Backen, Juror Mark Forster (37). Świętosławski war nämlich 2019 schon dabei, landete im „Team Mark“. Und Forster bereut heute noch, den Mann mit der souligen Stimme nicht mit ins Finale der Show genommen zu haben. „Du bist in die Geschichte eingegangen als der größte Fehler meines Lebens“, offenbarte der Sänger, der schon nach ein paar Takten gebuzzert und sich zu dem Talent umgedreht hatte. „Ich würde es mir jetzt zehnmal überlegen, ob ich dich noch mal rauswählen würde.“ Mark Forster will Maciek mit Gesang überzeugen: „Ei, ei, ei, was geht denn hier ab?“, entfuhr es Maciek, als sich Mark Forster zu ihm auf die Bühne setzte und freestyle einen „Lass es uns nochmal versuchen“-Song improvisierte. Auch Rea Garvey (47) legte sich so richtig ins Zeug, um den Hannoveraner zu sich und Co-Coach Samu Haber (44) zu holen: „Du kannst einfach jedes Lied zu einem Maciek-Lied machen“, lobte ihn der Superstar. Es nützte nur alles nichts. Der 27-Jährige, der mit dem Song „You gotta be“ von Des'ree (51) bei den Blind Auditions angetreten war, entschied anders: „Ich habe diesmal beschlossen, nach meinem Gefühl zu gehen. Das war in der letzten Staffel nicht so.“ Rumms, der Seitenhieb auf Forster hat gesessen! Nico Santos (27) entfuhr ein „Uff, uff, uff“, Mark Forster guckte etwas bedröppelt drein. Große Freude indes bei der Silbermond-Frontfrau: „Der absolute Knaller, vielen Dank. Das berührt mich gerade sehr“, jubelte Kloß, als Maciek final auf sie und Partnerin Catterfeld zeigte. Bei den Damen in der Runde hatte der Künstler am meisten gespürt, „dass sie mich in ihrem Team wollen“. Wegen Corona ist Kellner Maciek gerade in Kurzarbeit: Das betonte der Musiker mit den polnischen Wurzeln auch nach der Ausstrahlung im Gespräch mit der NP. Seit seinen Auftritten in der „The Voice“-Staffel von 2019 hat er weiterhin Musik gemacht, den Song „Passing Time“ veröffentlicht, Lieder für sich und andere geschrieben, Fans dazugewonnen – und nach wie vor im Restaurant „Deins“ im Congress-Hotel am Stadtpark als Kellner gearbeitet. „Bis Corona kam, ich bin immer noch in Kurzarbeit“, erzählt er. Nun ist er als sogenannter „Allstar“ wieder in der Castingshow dabei, will erneut versuchen, zu gewinnen. „Ich bin stärker an den Start gegangen, weil ich schon einmal dabei gewesen bin“, so der Singer-Songwriter. Denkbar, dass er vermehrt mit deutschsprachigen Stücken punkten will, in die Richtung will sich der 27-Jährige in Zukunft nämlich ausrichten. Mal schauen, ob er den Einzug ins Viertelfinale von 2019 noch toppen kann! Lesen Sie auch Hannoveraner Maciek begeistert bei „The Voice“ Maciek gibt Sofakonzert bei Ikea „The Voice“-Coach Samu Haber hat Corona! Von Mirjana Cvjetkovic