Jede Familie hat ihre eigenen Weihnachtstraditionen. Aber viele Bräuche existieren in Deutschland sogar über viele Regionen hinweg: Beim Weihnachtsessen etwa mögen es viele Deutsche klassisch.
Bei knapp einem Fünftel kommen an Heiligabend Würstchen mit Kartoffelsalat auf den Tisch, knapp gefolgt von Fondue und Raclette. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Forsa-Instituts im Auftrag des Lebensmittelverbands Deutschland.
Wir wollen es aber genau wissen: Wie halten es die Menschen in Hannover und Niedersachsen?
Übrigens: Viele Weihnachtstraditionen abseits der Popkultur stammen aus dem 19. Jahrhundert. Hier eine Mini-Zeitreise:
Eine Weihnachtsgeschichte aus England geht um die Welt
1843: „A Christmas Carol“ (deutsch: Ein Weihnachtslied in Prosa) ist eine der bekanntesten Erzählungen der Welt. Die Geschichte von Charles Dickens wurde am 19. Dezember 1843 veröffentlicht. Sie handelt vom grantigen, geizigen Geldverleiher Ebenezer Scrooge, der in der Weihnachtsnacht Besuch von seinem verstorbenen Teilhaber Jacob Marley bekommt und dann von drei weiteren Geistern. Der „Geist der vergangenen Weihnacht“, der „Geist der diesjährigen Weihnachtsnacht“ und „Geist der zukünftigen Weihnacht“ verhelfen ihm schließlich dazu, ein großzügigerer besserer Mensch zu werden.
Als „Stille Nacht“ das erste Mal gesungen wurde
1818: „Stille Nacht“ ist das weltweit wohl bekannteste Weihnachtslied. Am 24. Dezember 1818 erklang es erstmals in einer Kirche bei Salzburg - zweistimmig zur Gitarre gesungen.
Das Weihnachtsoratorium wird uraufgeführt
1734: Zwischen 25. Dezember 1734 und dem 6. Januar 1735 erklangen in der Nikolaikirche und der Thomaskirche in Leipzig zum ersten Mal die sechs Kantaten des „Weihnachtsoratoriums“ von Johann Sebastian Bach.
Von RND/kha