Diese Pause hätte er sich wohl besser gespart: Weil der Qualm seiner E-Zigarette einen Feuerwehreinsatz auslöste, muss ein Raucher nun zahlen.
Der Mann arbeitet beim hannoverschen Wohlfahrtsverband Der Paritätische in einer Pflegeeinrichtung. Anfang Dezember des vergangenen Jahres zog er – trotz ausdrücklichen Rauchverbots – in einem Pausenraum so ausgiebig an seiner E-Zigarette, dass der Rauchmelder Alarm auslöste und die Feuerwehr anrückte. Für den vergeblichen Einsatz stellte die Landeshauptstadt Hannover seinem Arbeitgeber 690,60 Euro in Rechnung. Diese Gebühr forderte der Paritätische von seinem Mitarbeiter zurück.
Bei einem Gütetermin am Dienstagmorgen vor dem Arbeitsgericht einigten sich die Parteien auf einen Vergleich: Der Raucher zahlt 450 Euro Schadensersatz an seinen Arbeitgeber – und geht beim nächsten Mal wohl auch bei Regen und drei Grad mit seiner E-Zigarette nach draußen.
Von Sven Holle