Schwerer Unfall mit Fahrerflucht

Mysteriöser Unfall mit Fahrerflucht: Zwei Männer in einem schwarzen BMW der Dreierserie sind Dienstagabend gegen 21.30 Uhr in einer Rechtskurve am Ortsausgang von Ihme-Roloven (Ronnenberg) nach links von der Fahrbahn abgekommen, hatten einen Unfall – und hauten einfach ab. Das Auto schleuderte laut Zeugenaussagen auf den seitlichen linken Grünstreifen, verfehlte knapp zwei Bäume und stieß mit einem in einer Parkbucht abgestellten Pkw zusammen. Durch den Aufprall überschlug sich der BMW und landete schließlich auf dem Dach. Das geparkte Auto, ebenfalls ein BMW, wurde durch den Zusammenstoß zurück auf die Straße bis zur gegenüberliegenden Bordsteinkante geschoben. Männer verlassen Wrack und flüchten zu Fuß: Die beiden Männer stiegen dann offenbar unverletzt aus dem Autowrack, lehnten die Hilfe eines 22-jährigen Augenzeugen ab und verließen den Unfallort zu Fuß in Richtung des Richtung Ihme-Roloven, um angeblich Papiere zu holen. Zurück kamen sie nicht. Die mittlerweile alarmierte Polizei suchte mit mehreren Funkstreifenwagen und einem Polizeihubschrauber nach den beiden Männern. Die Fahndung verlief jedoch erfolglos. Wettberger Straße gesperrt: Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Wettberger Straße für den Verkehr gesperrt, das Wrack des Unfallfahrers wurde zur Spurensuche und -sicherung beschlagnahmt. Es wurden Ermittlungen wegen Fahrerflucht aufgenommen. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 13.000 Euro. Der BMW hat eine polnische Zulassung, beide Insassen sollen deutsch mit starkem osteuropäischen Akzent gesprochen haben. Sie wurden auf etwa 25 Jahre geschätzt und sollen eine kräftige bis sportliche Statur haben, beide haben kurzes braunes Haar. Zur Unfallzeit waren beide dunkel bekleidet, wobei ein Mann eine zweifarbige dunkle Sportjacke trug. Ihre Körpergröße schätzten Zeugen auf etwa 1,90 Meter bzw. von 1,80 bis 1,85 Meter. Wer Hinweise zu den flüchtigen Personen geben können, wird gebeten sich beim Polizeikommissariat Ronnenberg unter der Rufnummer 05109/517-115 zu melden. Von Petra Rückerl