Sie sind nach dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz und dem Computerpionier Konrad Zuse benannt. Die Hälfte der 30 Millionen Euro Investitionskosten finanziert der Bund.
Der Teilrechner in Hannover steht im RRZN der Leibniz-Uni in der Schlosswender Straße. Zur Einweihung kam auch der Ehemann von Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Chemiker Joachim Sauer, der den Superrechner für seine Forschungen benötigt.
Die andere Hälfte tragen die Länder Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Der bundesweit viertgrößte Supercomputer wird derzeit von 565 Wissenschaftlern genutzt.
Wichtige Anwendungsgebiete sind die Optimierung von Windenergieanlagen, die Klima- und Meeresforschung sowie die Entwicklung von Triebwerken. Bei dem neuen Supercomputer handelt es sich um die dritte Generation des norddeutschen Hochleistungsrechners. Ende 2014 werden 2,6 PetaFlops - also 2,6 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde - möglich sein. Auf der 8,2-Petabyte-Festplatte könnten acht Billionen Bücher mit jeweils 500 Seiten gespeichert werden.