Oh Tannenbaum, wie schön sind deine Blätter! Bei vielen gehört er genauso zu Weihnachten wie die Geschenke darunter: der Weihnachtsbaum. Und bei jedem sieht er ein bisschen anders aus. Einige setzen traditionell in jedem Jahr auf eine bewährte klassische Kombination aus Kugeln und Lametta, andere basteln den Schmuck selbst oder greifen zu witzigen Deko-Elementen.
In den meisten deutschen Wohnzimmern wird der Weihnachtsbaum erst kurz vor Weihnachten aufgestellt. In diesem Jahr ist das oft anders.
Wegen Corona fallen viele übliche Weihnachtsrituale aus. So haben sich auch in Hannover einige entschieden, den Baum früher aufzustellen als sonst, um es sich zu Hause in der Adventszeit gemütlich zu machen.
Das sind die Weihnachtsbäume der NP-Leser
Wir haben unsere Leserinnen und Leser gefragt, wie ihre Bäume in diesem Jahr aussehen – und zahlreiche Einsendungen erhalten. Die schönsten Tannen sehen Sie in der Bildergalerie.
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Der Weihnachtsbaum – eine lange Tradition
Wussten Sie schon, dass der Ursprung des Weihnachtsbaumes in heidnischen Bräuchen liegt? Schon vor vielen Jahrhunderten waren immergrüne Pflanzen ein Symbol für Fruchtbarkeit und Lebenskraft. So haben die alten Germanen Tannenzweige zur Wintersonnenwende aufgehängt – also genau zu der Jahreszeit, in der wir heute Weihnachten feiern.
Der Weihnachtsbaum ist also keine „christliche Erfindung“. Aber die Christen haben den Brauch in ihre religiöse Symbolik aufgenommen: Der Baum – mit seinen funkelnden Lichtern – steht für ewiges Leben und Ausdauer in der kalten, harten und dunklen Jahreszeit. Einer Legende zufolge stammt die Idee, farbige Kugeln aus Glas an den Baum zu hängen, übrigens von einem armen Glasbläser aus Thüringen. Walnüsse und Äpfel konnte er sich nicht leisten. Seitdem gibt es Christbaumkugeln.
Ihnen wünschen wir frohe Feiertage und einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr 2021!
Von RND/ewo/pat