Kürbis-Saison: Vier Rezepte-Ideen von Mövenpick-Hannover

Im September beginnt der Herbst zu leuchten: Auf den Wochenmärkten strahlen Sonnenblumen mit Kürbissen um die Wette. Das Küchenteam vom Mövenpick am Kröpcke interpretiert Kürbis als Suppe, mit Poularde aus dem Ofen, als deftigen Kuchen und edel am Salat. Die Kürbissaison beginnt im August und endet Mitte November. „Wird er kühl und dunkel gelagert, ist ein Kürbis mehrere Wochen lang haltbar“, erklärt Mövenpick-Küchenchef Oliver Hodemacher. „Im Kühlschrank hält sich ein angeschnittener Kürbis drei bis vier Tage. Man kann Kürbis auch einfrieren oder einkochen.“ Hokkaido ist eine der beliebtesten Speisekürbis-Sorten. Denn die Schale ist sehr dünn, wird beim Kochen weich und kann mitverzehrt werden. Das Hokkaido-Fruchtfleisch hat ein leicht nussiges Aroma und eine stabile Konsistenz, denn die Fasern sind kaum spürbar. Kürbis-Kokos-Suppe mit Garnelen: Kürbis schälen und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Fruchtfleisch grob würfeln. Ingwer, Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken. Alles in einem Topf mit acht Löffeln Öl drei Minuten andünsten. Koriandergrün abzupfen und kalt stellen, die Stiele mit Küchengarn zusammenbinden und zum Kürbis geben. Gemüsebrühe und Kokosmilch zugießen. Mit Salz und Chiliflocken würzen, aufkochen und bei mittlerer Hitze zugedeckt 20 bis 25 Minuten weich garen. Die Garnelen mit Küchenpapier trocken tupfen. Korianderstiele aus dem Topf nehmen. Gemüse mit dem Schneidstab sehr fein pürieren. Mit Salz und Limettensaft abschmecken. Garnelen in einer heißen Pfanne mit vier Löffeln Öl rundum drei bis vier Minuten braten und salzen. Suppe mit abgezupften Korianderblättchen, Garnelen und einigen Chiliflocken anrichten. Mit Limettenspalten servieren. 1 Kilo Hokkaido-Kürbis 30 Gramm Ingwer, frisch 2 Knoblauchzehen 2 Zwiebeln 12 Esslöffel Öl 12 Stiele Koriandergrün 600 Milliliter Gemüsebrühe 300 Milliliter Kokosmilch Salz 2 Prisen Chiliflocken 12 Riesengarnelen 2 Spritzer Limettensaft 6 Bio-Limettenspalten Maispoularde mit Kürbis aus dem Ofen: Den Kürbis halbieren, entkernen und in drei Zentimeter breite Spalten schneiden. Zwiebeln schälen und sechsteln. Zitronen waschen und halbieren. Maispoulardenbrüste, Kürbis und Zwiebeln in einer Schüssel mit edelsüßem und rosenscharfen Paprikapulver, Salz, Pfeffer und Olivenöl mischen. Alles mit den Zitronenhälften auf einem Blech verteilen und im heißen Ofen bei 200 Grad auf der mittleren Schiene 45 Minuten braten (Umluft nicht empfehlenswert). Wer Abwechslung möchte, kann neben Kürbis- auch Kartoffelspalten, Möhren- und Pastinakenstücke mit Gewürzen und Öl mischen und gemeinsam auf dem Blech garen. Guten Appetit! 1 Kilo Hokkaido-Kürbis 6 rote Zwiebeln 2 Bio-Zitrone 4 Maispoulardenbrüste 2 Teelöffel edelsüßes Paprikapulver 2 Teelöffel rosenscharfes Paprikapulver Salz Pfeffer 6 Esslöffel Olivenöl Kürbis-Zwiebelkuchen: Quark, sechs Esslöffel Öl und ein Ei in einer Schüssel verrühren. Mehl, Backpulver und einen Teelöffel Salz mischen, zugeben und mit den Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verkneten. Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa backblechgroß ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech (40 mal 30 Zentimeter) legen. Ein Ei und Schmand verrühren. Mit Kümmel, Salz und Pfeffer würzen. Gleichmäßig auf dem Teig verstreichen. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen (Umluft nicht empfehlenswert). Das weiche Innere und die Kerne mit einem Esslöffel aus dem Kürbis kratzen. Kürbis erst in breite Spalten schneiden, dann in dünne Scheiben hobeln. Zwiebeln in ebenso dünne Ringe hobeln. Kürbis und Zwiebeln auf dem Teig verteilen, salzen und pfeffern. Restliches Öl darüber träufeln. Im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 25 Minuten backen. Petersilienblättchen abzupfen, grob schneiden und auf dem Zwiebel-Kürbis-Kuchen verteilen. Tipp: Quark-Öl-Teig ist eine schnelle Alternative zu Hefeteig. Er muss nicht gehen, sollte aber sofort aufs Blech – sonst ist er nicht mehr so schön locker. 150 Gramm Magerquark 8 Esslöffel Rapskernöl 2 Eier 300 Gramm Dinkelmehl (Type 630) 2 Teelöffel Backpulver Salz 200 Gramm Schmand 1 gestrichener Teelöffel gemahlener Kümmel Pfeffer 500 Gramm Hokkaido-Kürbis 200 Gramm Zwiebeln 5 Stiele Petersilie Wildkräutersalat mit gebratenem Kürbis: Das weiche Innere und die Kerne des Kürbis mit einem Löffel entfernen. Kürbis erst in 1,5 Zentimeter dicke Spalten, dann in Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen, längs halbieren und quer in schmale Halbringe schneiden. Zwei Esslöffel Rapskernöl in einer Pfanne erhitzen, Kürbis und Zwiebeln darin unter gelegentlichem Wenden zehn bis zwölf Minuten braten. Dabei mit Salz und Pfeffer würzen. Den Wildkräutersalat verlesen, waschen und trocken schleudern. Rotweinessig, Wasser und etwas Salz und Pfeffer verrühren. Die Wildpreiselbeeren und vier Esslöffel Rapskernöl untermischen. Erst kurz vor dem Servieren Wildkräutersalat mit der Preiselbeersauce mischen und mit dem Kürbis anrichten. Dazu passt Baguette. 200 Gramm Hokkaido-Kürbis 1 Zwiebel 6 Esslöffel Rapskernöl Salz, Pfeffer 120 Gramm Wildkräutersalatmischung 3 Esslöffel Rotweinessig 3 Esslöffel Wasser 2 Esslöffel Wildpreiselbeeren (aus dem Glas) Lust auf mehr Rezepte? Neben Oliver Hodemacher vom Mövenpick am Kröpcke kochen Karl-Heinz Friedel („Vier Jahreszeiten“), Jörg Lange (Hotel Lindenkrug) und Ronny Spaniel („La Rock“) jedes Wochenende für die Neue Presse. Lesen Sie auch Vier NP-Rezepte: So gelingen Pancakes und Waffeln - süß und pikant Hannover-Rezepte aus dem "La Rock": So gelingen Rösti und Kartoffelpuffer Leckere Herbstküche: Vier Rezepte mit Äpfeln und Birnen Von NP