"Keine Macht zu haben, muss nicht Ohnmacht bedeuten, sondern ist auch ein Stück Freiheit", sagte die 54-Jährige der "Stuttgarter Zeitung" (Freitagausgabe).
"Der Rücktritt war für mich schon ein Albtraum, das muss ich zugeben. Ich möchte keinem Menschen wünschen, dass er Ähnliches erlebt in der Öffentlichkeit. Von meiner Situation jetzt betrachtet sage ich aber: Ich lebe so gut und gerne."
Käßmann war im Februar 2010 von all ihren kirchlichen Ämtern zurückgetreten, nachdem sie von der Polizei in Hannover beim nächtlichen Überfahren einer roten Verkehrsampel unter Alkoholeinfluss gestellt worden war.
dapd