Halloween in Hannover: Vier gruselige Rezepte für Ihre Party

Am 31. Oktober gehen wieder Hexen, Vampire und Zombies auf die Jagd nach „Süßes oder Saures“. Da außerdem der Reformationstag gefeiert wird, haben Party-Gastgeber viel Zeit, um in der Küche gruselige Leckereien für die Halloween-Party vorzubereiten. NP-Koch Karl-Heinz Friedel vom Restaurant „Vier Jahreszeiten“ in Hannovers Südstadt stellt vier Rezepte vor, die einem Schauer über den Rücken jagen. Würziger „Darm“, süße Zombie-„Finger“, wabbelige Monster-„Augen“ und Paprika, die eine Fratze ziehen. Guten Halloween-Appetit am 31. Oktober! Zombie-Marzipan-Finger: Die Mandeln mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen, kalt abschrecken und die Haut abziehen. Mandeln mit einem Messer längs halbieren. Das Ei trennen. Eiweiß, Marzipan, Puderzucker, Mehl und Backpulver mit den Schneebesen des Handrührgeräts in einer Schale zu einer glatten Masse verrühren. Das Ganze für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Danach am besten mit leicht angefeuchteten Händen (die Masse klebt etwas) etwa 32 Stangen (sechs bis acht Zentimeter lang) formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Mandelhälften an einer Seite jeder Stange eindrücken, sodass ein Fingernagel entsteht. Eigelb und Sahne verquirlen. Finger damit einpinseln und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 Grad, Ober- und Unterhitze sowie Umluft: 150 Grad) 15 bis 20 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Nach Belieben einige Finger mit roter Zuckerschriftfarbe gruselig verzieren. 16 ganze Mandeln 1 Ei (M) 250 Gramm Marzipan-Rohmasse 60 Gramm Puderzucker 30 Gramm Mehl 1 Messerspitze Backpulver 1 Esslöffel Schlagsahne rote Zuckerschrift Backpapier Gefüllte Paprika-Fratzen: Quinoa in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung zubereiten. Zwiebel schälen und fein würfeln. Knoblauch schälen und klein hacken. Die Champignons waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Einen Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen. Hackfleisch darin etwa fünf Minuten krümelig anbraten. In einer weiteren Pfanne einen Esslöffel Öl erhitzen. Pilze darin fünf Minuten goldbraun braten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben und einige Minuten weiterbraten. Pilzmischung zum Hack geben. Tomatenmark einrühren und kurz anrösten. Tomaten, Gemüsebrühe und Quinoa zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und 15 bis 20 Minuten dickflüssig einköcheln lassen. Paprikaschoten waschen und auf der Stielseite einen Deckel abschneiden. Paprika putzen und in die Schoten Gesichter schnitzen. Auf ein gefettetes Backblech setzen. Paprikaschoten im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 Grad, Umluft: 175 Grad, Gas: 175 Grad) etwa 15 Minuten lang garen. Paprikadeckel nach sieben Minuten mit auf das Blech legen. Hackmischung mit Salz und Pfeffer abschmecken. Paprika aus dem Backofen nehmen, Hackmasse einfüllen, Deckel auflegen, sofort servieren. 150 Gramm Quinoa 1 Gemüsezwiebel 1 Knoblauchzehe 150 Gramm Champignons 2 Esslöffel Öl 400 Gramm Schweinehackfleisch 1 Esslöffel Tomatenmark 1 Dose (400 Gramm) stückige Tomaten 150 Milliliter Gemüsebrühe 4 gelbe Paprikaschoten Salz, Pfeffer Backpapier Blätterteig-Darm mit Kürbis-Hackfleisch-Füllung: Die Blätterteigplatten nebeneinander antauen lassen. Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Für die Füllung Zwiebel und Knoblauch schälen, beides fein hacken. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Hackfleisch, Zwiebeln und Knoblauch unter Rühren anbraten. Mit Salz, Chiliflocken, Paprika, Kreuzkümmel und Koriander würzen. Kürbisfleisch fein würfeln und hinzugeben, kurz mitbraten. Petersilie waschen, hacken und kurz vor Schluss mit unterheben, mit Zitronensaft abschmecken. Jedes Blätterteigblatt der Länge nach in drei Streifen schneiden. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche die Streifen an der schmalen Kante etwas übereinanderlegen und fest andrücken. Damit das auf jeden Fall hält, die Eier trennen, die Eigelbe verquirlen und die Kanten mit der Flüssigkeit versiegeln. Die Füllung auf der gesamten Länge des Teiges verteilen, aber an den Seiten genug Platz zum Verschließen der Rolle lassen. Den Teig nun über der Füllung verschließen, sodass eine lange „Schlange“ entsteht. Die Ränder festdrücken und ebenfalls mit Eigelb versiegeln. Den „Darm“ vorsichtig mit der Naht nach unten auf das Backblech heben (geht am besten zu zweit) und die Rolle wie einen Darm auf dem Backblech arrangieren. Das restliche Eigelb und die Milch verquirlen. Die Oberfläche damit bestreichen. Mit einem Pinsel die rote Lebensmittelfarbe als Blut in die Falten streichen. Im Backofen auf der mittleren Schiene für etwa 25 Minuten backen. Vorsichtig auf eine vorgewärmte Platte schieben und servieren. 450 Gramm Blätterteig (Tiefkühl-Ware) Mehl für die Arbeitsfläche 1 kleine Gemüsezwiebel 1 Knoblauchzehe 200 Gramm Kürbisfleisch (feine Würfel) 1 Esslöffel Olivenöl 250 Gramm Hackfleisch vom Rind Salz ½ Teelöffel Chiliflocken ½ Teelöffel Paprikapulver, edelsüß je 1 Messerspitze gemahlenen Kreuzkümmel und Korianderpulver kleiner Strauß Petersilie etwas Zitronensaft 2 Eier (M) 2 Esslöffel Milch rote Lebensmittelfarbe oder roter Zuckerstift Blutunterlaufene Himbeer-Augen: Für den roten Wackelpudding 100 Gramm Zucker und Götterspeisenpulver in einem Topf mischen. Einen halben Liter kaltes Wasser einrühren und unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker gelöst hat, dabei nicht kochen! Götterspeise in eine flache Form geben und fünf Stunden im Kühlschrank kalt stellen. Die Himbeeren auftauen lassen. Für die Panna cotta Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Sahne, Milch, 50 Gramm Zucker und Vanillezucker in einem Topf aufkochen lassen und bei schwacher Hitze zehn Minuten köcheln. Vom Herd nehmen und eine Minute abkühlen lassen. Gelatine sehr gut ausdrücken und unter Rühren mit einem feinen Schneebesen in der heißen Sahnemischung auflösen. In vier kleine runde Förmchen oder Cappuccinotassen (à 125 Milliliter Inhalt) verteilen. Auskühlen lassen und zugedeckt mindestens vier Stunden im Kühlschrank kalt stellen. Für die Augen die Kiwi schälen und vier Scheiben abschneiden (den Rest Kiwi einfach naschen). Himbeeren und 50 Gramm Zucker mit dem Stabmixer pürieren. Das Püree mit einem Esslöffel durch ein feines Sieb streichen. Schokolade in feine Stücke brechen und über einem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Etwas abkühlen lassen. Panna cotta mit einem spitzen Messer etwas vom Rand lösen. Förmchen kurz in heißes Wasser tauchen und die Panna Cotta auf je einen Dessertteller stürzen. Für die Augen auf jede Portion eine Kiwischeibe legen und als Pupille ein Klecks Schokolade auf die Mitte der Kiwi geben. Je einen Esslöffel Himbeersoße als Ring auf der Panna cotta verteilen und mit einem Holzspieß schlierenartig verstreichen. Die Götterspeise mit einem Löffel in Stücke zupfen und mit dem Rest der Himbeersoße um die Panna cotta verteilen und sofort servieren. 200 Gramm Zucker 1 Beutel Himbeergötterspeise 300 Gramm Tiefkühl-Himbeeren 6 Blatt weiße Gelatine 400 Milliliter Schlagsahne 100 Milliliter Milch 1 Päckchen Vanillezucker 1 Kiwi 25 Gramm Zartbitterschokolade Holzspieß Jedes Wochenende stellen vier Köche aus Hannover in der Neuen Presse saisonale Rezepte vor. Lesen Sie auch: Tolle Rezepte für knusprigen Flammkuchen Vier heiße Suppen für kalte Tage Vier Rezepte für Kürbis Von Karl-Heinz Friedel

NP-Rezepte - Halloween-Tipps vom „Vier Jahreszeiten“-Koch: Vier gruselige Rezepte für Ihre Party