Die beiden wanderten 450 Kilometer des „Camino del Norte“ - von Gijon in Asturien bis Santiago de Compostela und noch weiter bis zum Kap Finisterre. „Das ist wirklich das Ende der Welt“, sagt Weinzierl, der in diesem Urlaub im Schnitt 33 Kilometer täglich marschiert ist. Zuvor hatte er Probewanderungen um den Maschsee gemacht.
Am 1. Juni wurde es dann ernst: aufstehen um halb sechs, bei Wind und Wetter auf der Strecke. „Das macht den Kopf unglaublich frei, man denkt nur an den Weg“, hat der Mann festgestellt, dessen Varieté-Job immer hohes Tempo verlangt. Auf dem Jakobsweg tauchte er wieder in seine Kindheit ein: „Ich hab plötzlich in den Wolken am Himmel wieder Bilder entdeckt - wie als kleiner Junge.“ Klingt entspannt. Gabs noch andere Nachwirkungen? „Stramme Waden“, sagt er mit einem Schmunzeln.