"Bachelor in Paradise": Sp planen Christina Grass und Marco Cerullo die Zukunft

Wohin es nach den Weihnachtstagen geht? Natürlich in die Stadt der Liebe! Christina Grass (31) und Marco Cerullo (31) sind unterwegs nach Paris, als die NP sie erreicht. Am 17. Dezember lief die letzte Folge der RTL-Kuppelshow „Bachelor in Paradise“ mit mehr als 20 Kandidaten, die bei „Bachelor“ und „Bachelorette“ den Kürzeren gezogen hatten. Die Hannoveranerin und der Koblenzer waren beim Finale das letzte Paar auf der Talk-Couch von Moderatorin Frauke Ludowig (55). Cerullo denkt gerne an den Moment zurück: „Das war sehr emotional, ein Highlight.“ Denn hinter dem Pärchen, das mit der letzten Rose und vielen Glückstränen die Dreharbeiten in Thailand abschloss, liegen Wochen der Heimlichtuerei, um den RTL-Zuschauern nicht die Spannung zu nehmen. „Es war eine harte Zeit“, sagt Grass im Rückblick. „Wir mussten immer inkognito bleiben“: Die Verliebten trafen sich abwechselnd in Koblenz und Hannover. „Aber wir mussten immer inkognito bleiben.“ Gemeinsam in den Supermarkt gehen? Keine Chance. „Ich freue mich mega auf die Kleinigkeiten des Alltags“, sagt Cerullo erleichtert. „Endlich mal wieder in einem Restaurant sitzen und nicht immer nur Essen zum Mitnehmen ...“ Klingt nach einem Happy-End. In der Finalshow hatte Grass ja schon glückstrahlend verkündet: „Den lass ich nicht mehr los!“ Daran hatte auch die Ausstrahlung der neun Folgen im TV nichts geändert. Der 31-Jährige, der Mister Rheinland-Pfalz war und 2017 „Bachelorette“ Jessica Paszka (29) erobern wollte, umschiffte alle Liebesklippen und Lästereien in den Männer-Runden. „Mein Eindruck von Marco ist durchweg positiv“, beteuert Grass. „Ich habe nichts gesehen oder gehört, was mich im Nachhinein beunruhigt hätte.“ Dass es auch anders laufen kann, hatte Mitkandidatin Nathalie Stommel (30) erlebt, die von Michael Bauer (28) trotz vorheriger Liebesbeteuerungen direkt nach dem Rückflug abserviert wurde – er kehrte zu seiner Ex-Freundin zurück. Das erste Treffen: 2017 bei der Mister-Germany-Wahl: Hat ihre Liebe eine Chance? Cerullo und Grass kannten sich bereits vor Drehbeginn: „Wir haben uns 2017 bei der Mister-Germany-Wahl getroffen, ich war Kandidat. Wir haben am selben Tisch gesessen und uns kurz unterhalten“, erzählt der 31-jährige gelernte Fahrzeuglackierer, den RTL-Zwei-Zuschauer aus der Reality-Soap „Krass Schule – die jungen Lehrer“ kennen. Doch bei der ersten Begegnung flogen keineswegs die Funken. Grass war stolz auf ihre „Miss Wangerooge“-Schärpe, der Mister-Germany-Kandidat aber kannte die Insel gar nicht. „Was für ein Blödmann“, war Grass’ erster Gedanke. „Heute können wir darüber lachen.“ Denn im thailändischen Paradies hatten die beiden, die als Einzige von der ersten bis zur letzten Folge der Show zu sehen waren, viel Zeit. Cerullo, der durchaus Grass' Rolle in der RTL2-Soap „Schwestern“ verfolgt hatte, gesteht: „Ich hatte damals ein ganz anderes Bild von Christina. Ich hielt sie für hochnäsig, arrogant.“ Im Paradies habe er sie anders kennengelernt. Die Sendung „hat meinen wahren Charakter widergespiegelt. So bin ich“, betont die 31-jährige Pharmareferentin, die Anfang 2019 noch Hannover-„Bachelor“ Andrej Mangold (32) bezirzen wollte – bis sie in der fünften „Nacht der Rosen“ rausflog. Lesen Sie auch: Hannover-„Bachelor“ Andrej Mangold: „Ich bin ein Familienmensch“ Doch auch mit Cerullo lief es nicht gleich rund: Legendär ist sein erster Kuss-Versuch, den Grass mit dem Satz „Bist du irre!“ abwehrte. „Das lag an der Situation“, verteidigt sich Cerullo. Der Abend zuvor sei stressig gewesen, eigentlich habe er die Show verlassen wollen. „Ich hatte Christina damit sehr verletzt. Ich hätte wohl besser zuhören müssen.“ Als der Kuss schiefging, sei der Moment sehr unangenehm gewesen. „Ich wäre am liebsten von diesem Boot runtergesprungen, aber das Land war zu weit weg. Da wäre ich am Ende noch ertrunken.“ Bei dem Gedanken muss er selber lachen. Die Kühle und der Clown – wie passt das zusammen? Grass weiß selbst um ihre manchmal kühle Ausstrahlung auf dem Bildschirm. Sie ahnt, dass die Zuschauer sich fragen, „wie diese Konstellation zustande kommt.“ Sie weiß, dass Cerullo auf den ersten Blick „wie ein Clown, ein Hampelmann“ wirke. Aber: „Ich mag seine lustige, emotionale, ehrliche Art“, sagte sie in der Show. Er wiederum beteuerte: „Ich mag alles an ihr, sie ist perfekt, wie sie ist.“ Die 31-Jährige sei jemand, bei dem er sich wirklich öffnen könne. Die RTL-Zuschauer sahen in einigen dieser Szenen auch Tränen. Das Paar spricht von einer gemeinsamen Zukunft, will im neuen Jahr in Köln eine gemeinsame Wohnung suchen. Ist auch ein „Bachelor-Baby“ ein Thema? Cerullo, der bei den Dreharbeiten das Thema ja selber ins Gespräch gebracht hatte, schmunzelt: „Damit lassen wir uns noch ein wenig Zeit.“ Ein Tattoo besiegelt und segnet ihre Liebe: Einen handfesten Beweis für die Liebe zwischen beiden gibt es ja schon: Beim „Dream Date“ in Bangkok hatten sich beide ein Tattoo in den Nacken stechen lassen. „Es sind spirituelle Motive, die unsere Liebe schützen sollen. Wir sind gesegnet“, findet Cerullo, der auf seiner Brust einige Tintenzeichnungen trägt. Für seine Liebste („Mir war klar, dass ich diese Verbindung zwischen uns will“) ist es das zweite Tattoo. „Ich hatte am linken Knöchel den Buchstaben L, den lasse ich mir aber gerade weglasern – er steht für den Namen meines Ex-Freundes.“ Tatsächlich steht bei dem verliebten Pärchen ab 10. Januar die erste Trennung an: Cerullo zieht als einen der zwölf Kandidaten in das RTL-„Dschungelcamp“. „Ich habe Bock auf ein neues Abenteuer“, sagte er im RTL-Interview. Den Flug muss er ja auch nicht alleine antreten: „Christina kommt als meine Begleitung mit und drückt alle Daumen, dass ich bis zum Schluss durchhalte.“ Natürlich will Cerullo Dschungelkönig werden. Aber: „Es wird hart, so lange von Christina getrennt zu sein. Wir sind jetzt Tag und Nacht zusammen.“ Lesen Sie auch: Christina Grass kriegt keine Rose Bachelor Andrej: Wir werden uns nicht verstellen Bachelor in Paradise mit zwei Hannover-Kandidaten Von Andrea Tratner

„Bachelor in Paradise“ - So planen Christina Grass und Marco Cerullo die Zukunft