An der Spitze des Kaliwerks Sigmundshall hat sich in einer schwierigen Phase ein Wechsel vollzogen: Der bisherige Leiter Matthias Schrader ist nach 34 Jahren im K+S-Konzern in den Ruhestand getreten. Sein Nachfolger heißt seit dem 1. Juni Gereon Jochmaring, der seit 1998 bei dem Bergbauunternehmen ist und schon unterschiedliche Leitungsfunktionen ausgeübt hatte.
Das Unternehmen hatte angekündigt, zum Jahresende die Kaliförderung einzustellen. „Ich möchte gerne meinen Beitrag dazu leisten, für das Werk und die Menschen, die hier arbeiten, einen guten Weg in die Zukunft zu finden. Ich bin überzeugt, dass uns das gelingen wird, wenn wir alle an einem Strang ziehen“, betonte Jochmaring. Außerdem will er sich darum bemühen, viel Unterstützung aus der Region zu bekommen.
Für den Rückbau werden in dem Werk in den nächsten Jahren noch Mitarbeiter benötigt. Außerdem soll die Rekal-Anlage weiter in Betrieb bleiben. Dazu werden neue Nutzungen für das Werksgelände gesucht.
Von Sven Sokoll