HANNOVER. Seit dieser Woche arbeiten fünf Beamte mehr beim Zentralen Verkehrsdienst. Sie sollen hauptsächlich im Bereich der technischen Verkehrsüberwachung eingesetzt werden – also auch neue Geschwindigkeitskontrollen aufbauen.
Noch immer werden die meisten Unfälle in der Region durch zu dichtes Auffahren oder überhöhte Geschwindigkeit verursacht.2009 wurden 31532 Unfälle aufgenommen. 48 Menschen starben im Verkehr – ein historischer Tiefstwert, der nun noch unterboten werden soll. Besonders unfallträchtig ist etwa die Vahrenwalder Straße.
Zu schnell, zu dicht aufgefahren – die häufigsten Ursachen für Autounfälle. 31532 gab es davon im vergangenen Jahr. 2816, weil gerast wurde. In 2580 Fällen wurde sich nicht an den Sicherheitsabstand gehalten. Eindeutig zu viel, weiß die Polizeidirektion Hannover. Dieser Trend soll jetzt gestoppt werden: Fünf Beamte wurden zum Zentralen Verkehrsdienst versetzt und sollen dort schwerpunktmäßig in der technischen Verkehrsüberwachung eingesetzt werden. So will man die Anzahl schwerer Unfälle durch Missachtung von Verkehrsregeln reduzieren.
Verstärkt kontrolliert werden sollen vor allem die großen Ausfallstraßen, die als besonders unfallträchtig gelten. Auf der Vahrenwalder Straße zum Beispiel wurden 2009 fast 160 Personen bei Autounfällen