Hannover. Unter den Schweinegrippe-Toten in Niedersachsen sind zwei Kinder: ein Säugling aus dem Raum Wolfsburg/Gifhorn und ein elfjähriges Mädchen aus dem Kreis Grafschaft Bentheim. Die meisten der am H1N1-Virus gestorbenen Patienten hatten vorher bereits verschiedene Krankheiten. In allen Fällen stand der Tod „im Zusammenhang mit anderen aktuellen Leiden“, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte.
Der Sprecher fügte hinzu, nach der Ankündigung der Europäischen Union, dass nur noch eine anstatt zwei Impfdosen zum Immunschutz gegen das Virus nötig seien, erwarte man nun aus Berlin Klarheit über diesen Fakt. Die zuständigen Experten und Behörden des Bundes sollten verlässlich mitteilen, ob die einmalige Impfung ausreiche. „Wenn das der Fall ist, reichen unsere bestellten 4,85 Millionen Impfdosen für 60 Prozent der Niedersachsen“, betonte der Sprecher. ddp