„Wir werden eine der spannendsten Cebit-Messen seit vielen Jahren erleben“, sagte Messe-Chef Oliver Frese. Zu der fünftägigen Veranstaltung mit über 3000 Ausstellern aus 70 Ländern werden rund 200 000 Aussteller erwartet. Das diesjährige Messemotto „d!conomy - no limits“ soll ausdrücken, dass die Digitalisierung immer mehr Bereiche erfasst.
Partnerland der Technologiemesse ist diesmal die Industrienation Japan. „Noch nie hat sich ein Partnerland so stark aufgestellt“, sagte Frese. Japanische Unternehmen - vom Start-up bis zum Industrie-Giganten Toyota - präsentieren sich nach seinen Angaben auf weit mehr als 7000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Aktuell gebe es weitere Anmeldungen. Auch die EU werde mit mehreren Kommissionsmitgliedern eine starke Präsenz zeigen. Bei den zahlreichen Konferenzen im Begleitprogramm werden rund 200 Sprecher erwartet, darunter auch per Live-Videoschaltung erneut der Whistleblower Edward Snowden oder Bundeskriminalamtspräsident Holger Münch.
Hannover fühlt sich nach Angaben von Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) vom Cebit-Leitthema inspiriert, den Umbau in eine digital geprägte Metropole voranzutreiben. Bis zum Jahresende soll dank der internationalen Netzwerke gemeinsam mit der Digitalwirtschaft eine Strategie erarbeitet werden, die auch eine Ansiedlungspolitik für kreative, junge Unternehmen aus der Digitalwirtschaft vorsieht. Allein 400 dieser Start-ups werden sich auf der Messe präsentieren.